Chemielaboranten nach bestandener Abschlussprüfung verabschiedet

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Daniel Boes und Tim Katzer

Nach drei Jahren fundierter und intensiver Ausbildung bei der LUFA NRW konnten Ende Juni zwei junge Chemielaboranten verabschiedet werden. Daniel Boes und Tim Katzer traten ihre Lehrzeit im August 2013 bei der LUFA NRW in Münster an und konnten die Regel-Ausbildungszeit von dreieinhalb Jahren auf drei Jahre verkürzen.

Die Ausbildung hat bei der LUFA NRW eine lange Tradition. In Zusammenarbeit mit der Industrie- und Handelskammer werden stets 2 bis 3 Chemielaboranten pro Lehrjahr ausgebildet.

Das Team um die Ausbildungsleiterin Elisa Frake lässt die angehenden Laboranten alle Laborbereiche der LUFA NRW durchlaufen. In dieser Zeit sammeln die Auszubildenden Erfahrungen im Umgang mit den Proben und zum Ablauf der einzelnen Analysen. Die Auszubildenden arbeiten aktiv im Tagesgeschäft mit. Dabei ist das sorgfältige und genaue Arbeiten im akkreditierten Bereich genauso wichtig wie der Umgang und die Bedienung von hochsensiblen Messgeräten.

Die Ausbildung wird im dualen System durchlaufen. Neben der praktischen Ausbildung innerhalb der LUFA NRW erfolgt der Berufsschulunterricht jährlich in drei Blöcken von vier bis sechs Wochen. In den ersten beiden Jahren werden die Grundlagen für die Ausbildung zum Chemielaborant gelehrt. Im letzten Ausbildungsabschnitt erfolgt eine Spezialisierung, die in Absprache mit den Auszubildenden gewählt wird.

Daniel Boes und Tim Katzer konzentrierten sich auf die Schwerpunkte Chromatographie, Spektroskopie und Qualitätsmanagement. Auf Grund der weit gefächerten Untersuchungsbereiche kann die LUFA NRW diese von der IHK geforderten Qualifikationseinheiten anbieten.

Tim Katzer und Daniel Boes werden ab August die Fachoberschule für Technik am Hans Böckler-Berufskolleg in Münster mit dem Schwerpunkt Chemietechnik besuchen. Wir wünschen unseren beiden Absolventen alles Gute für den weiteren Weg ihrer beruflichen Karriere.

Auch in diesem Jahr werden wieder zwei neue Auszubildende im August ihre Lehrzeit antreten. Das Ausbildungspotential von acht Ausbildungsplätzen ist somit trotz der anstehenden Umzugsphase der Untersuchungsbereiche im Herbst dieses Jahres voll ausgeschöpft.

Autor: Petra Schulze Wettendorf